„Wenn es einen Gott gibt, muss er mich um Verzeihung bitten.“
Diese Worte findet man an einer Wand des Konzentrationslagers Mauthausen, geschrieben in tiefster Verzweiflung von einem Häftling.
Eine sehr beeindruckende Führung durch die KZ-Gedenkstätte Mauthausen durfte die 4m bei klirrender Kälte am 19. März erleben. Unsere Führerin, Frau Nicole Sevik, schilderte uns aus einer sehr persönlichen Sicht die entsetzlichen Gräueltaten der SS im Konzentrationslager Mauthausen. Sie konnte uns viele erschreckende Details schildern, die sie aus Erzählungen ihrer Großmutter kannte. Als Angehörige der Volksgruppe der Sinti kam diese als junge Frau ins KZ Mauthausen und gehört zu den wenigen Überlebenden des Holocaust. Frau Sevik und ihre Mutter haben es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen vom Schicksal ihrer Familienangehörigen zu erzählen und sie damit hellhörig zu machen auf alle Anzeichen von Rassismus und Ausgrenzung auch in der heutigen Zeit. Nie wieder darf so etwas passieren!
Für uns ist es unverständlich, dass es nach wie vor Menschen gibt, die die brutalen Ermordungen in den Konzentrationslagern anzweifeln.
Karin Vrecun